Die Arbeitgeberseite der Wieland Werke haben sich Ende 2020 bei der Bezirksleitung der IG Metall Baden-Württemberg gemeldet. Unter anderem wollten sie wissen, welche Instrumente es zur Beschäftigungssicherung aus den Tarifverträgen gibt und wie eine dazu notwendige Tarifbindung aussehen könnte.

Seitdem fanden bereits mehrere Gesprächsrunden mit den verschiedenen Standortbetriebsräten, der IG Metall und der Geschäftsleitung statt. Im Fokus dieser Gespräche stand vor allem die Frage, ob echte Verhandlungen zu einer Tarifbindung bei Wieland sinnvoll erscheinen. "Nach Rücksprache mit den Betriebsräten haben wir uns nun entschieden Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren" sagte Barbara Resch, die Verhandlungsführerin der Bezirksleitung. Nun gilt es die Mitglieder ins Boot zu holen, denn schlussendlich entscheiden sie, ob ein Tarifvertrag bei Wieland zu Stande kommen wird oder nicht.

Über den gesamten Tag des 23. Februars erfolgten am Standort Villingen Flyer-Aktionen, Ansprachen von Seiten Betriebsrat und IG Metall vor den Toren und auf dem Werksgelände. Denn jetzt beginnt die Phase, die Mitglieder anzusprechen und über die anstehenden Verhandlungen zu informieren.

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