Abschluss der ersten Warnstreikwoche

Mit Frühschlussaktionen bei der Pumpenfabrik Scherzinger und E. Dold & Söhne in Furtwangen, ebm-papst in St. Georgen, AGVS in Villingen und Kendrion in Donaueschingen ging die erste Warnstreikwoche im Schwarzwald-Baar-Kreis zu Ende.
Die größte Aktion fand vor dem Betriebsgelände der Fa. Continental Automotive in Villingen statt. Die IG Metall Villingen-Schwenningen rief alle Schichten zu einem Frühschluss auf. Bereits die Nachtschicht
verließ heute morgen pünktlich um 04.00 Uhr die Werkstore und ging 2 Stunden früher in den Feierabend.
Um 12.00 Uhr folgten ihnen weitere rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins verlängerte Wochenende. Dort wurde den Mitarbeitern bereits eine kleine Wegzehrung für die Heimfahrt angeboten.
Rund 50 Mitarbeiter blieben zur anschließenden Kundgebung vor dem Werkstor stehen.
Robert Brucker, Vertrauensmann der IG Metall und Betriebsratsvorsitzender, bedankte sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen für die Teilnahme am heutigen Warnstreik. "Das ist das erste Mal in dieser Art und Weise, dass wir hier vor
den Toren stehen", so Brucker weiter. Er erläuterte weiter die Situation der Mehrarbeit im Werk.
Thomas Madl, Tarifkommissionsmitglied der IG Metall bei Continental berichtete über die dritte Verhandlung des gestrigen Tages.
"Die dritte Verhandlungsrunde wurde gestern auf den 24. Januar ergebnislos vertagt", berichtete Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen. "Bis zur vierten Verhandlungsrunde am 24. Januar finden
weitere Gespräche in Expertenkommissionen statt. Das heisst nicht, dass das Ergebnis schon in Reichweite ist", so Bleile weiter. "Ein Ergebnis wird es nur im Paket geben."
Letzte Änderung: 12.01.2018