Bei Hanhart geht es weiter

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29.08.2014 Bei der Stoppuhrensparte des Unternehmens geht es nach der Insolvenzeröffnung weiter. Die Chronografensparte ist nicht betroffen.

Wer kennst sie nicht: Die Hanhart-Stoppuhr am Hals des Sportlehrers? In der Urlaubszeit hatten sich dunkle Wolken über Hanhart in Gütenbach gebildet. Jetzt steht fest, dass es weiter geht. Zwischen dem Insolvenzverwalter Dr. Schleich aus Villingen und dem Betriebsrat wurde ein Interessenausgleich und Sozialplan vereinbart. Leider mussten einige Beschäftigte den Betrieb verlassen. Aber für die meisten der rund 20 Beschäftigten geht es weiter.

Das Produktangebot wird auf die gewinnbringenden Kernprodukte reduziert. Hoffnung machte der Insolvenzverwalter zur Investorensuche. Es gebe Interessenten, die dem in Schieflage geratenen Unternehmen helfen wollen.

Für den Betriebsrat stand am Ende der Verhandlungen fest: Ohne IG Metall im Rücken, hätten wir ein solches Ergebnis nicht erreicht. Und der Gewerkschaftssekretär Oliver Böhme stellt fest: Es lohnt sich auch in kleinen Betrieben einen Betriebsrat zu haben, der die Interessen der Beschäftigten wahrt und sich für sie einsetzt.

Letzte Änderung: 29.08.2014