so Michael Ruhkopf, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen. Vor ca. 150 Teilnehmern prangerte Michael Ruhkopf auf dem Marktplatz in St. Georgen die Machenschaften der Finanzjongleure an. "Unsere Kolleginnen und Kollegen sind nicht Verursacher der Krise - jetzt dürfen sie nicht als Sündenböcke aus den Betrieben getrieben werden."

Durch das mangelnde Vertrauen der Banken und Banker untereinander wird kein Geld mehr verliehen. Die Leidtragenden sind die Klein- und Mittelständischen Betriebe - vor allem in unserer Region. Für Neuentwicklungen oder Weiterentwicklungen wird aber dringend in den Betrieben das Geld benötigt. Wenn diese Mittel fehlen, dann werden sehr schnell die Beschäftigten entlassen, die in der Hochkonjunkturphase noch eingestellt wurden.

Betriebe in St Georgen sind direkt mit der Automobilindustrie als Zulieferer verbunden. "Das erste Problem tauchte bei A.Maier auf", so Ruhkopf. "Sehr schnell folget dann ebm-papst, bei denen wir gegenwärtig über einen Personalabbau verhandeln."

Deshalb forderte Michael Ruhkopf die Politik auf schnell und zielgerichtet Maßnahmen zu ergreifen und nicht nur in Zeiten bevorstehender Wahlkämpfe nicht auffallen zu wollen.