Delegiertenversammlung 31.03.2025

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02.04.2025 Erste Delegiertenversammlung 2025 der IG Metall Villingen-Schwenningen

Die IG Metall Villingen-Schwenningen hat ihre Delegierten zur ersten Versammlung des
Jahres eingeladen. Rund 70 Delegierte und Gäste trafen sich am Montagabend in der
Donauhalle in Donaueschingen.
Ralf Kleiser, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen, begrüßte
alle Anwesenden, ganz besonders den ehemaligen Ersten Bevollmächtigten, Günter
Güner, den Vorsitzenden des Seniorenarbeitskreises, Herbert Hirt und Maximilian
Locher, IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg. Als "Überraschungsgast" kündigte
er Derya Türk-Nachbaur, Bundestagsabgeordnete der SPD, für den Verlauf der Sitzung
an.
Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen, ging in
seinem Bericht auf die Mitglieder- und Kassenentwicklung ein. Die aktuelle
wirtschaftliche Situation war Thema des zweiten Teils seiner Berichterstattung. Unter
anderem ging Bleile auf den bundesweiten Aktionstag ein, der am 15. März stattfand.
Rund 20.000 Metallerinnen und Metaller kamen in Stuttgart zusammen, 80.000
bundesweit. Die gesetzten Akzente sollen ein Zeichen in Richtung Bundesregierung
sein: Anstatt Stellenabbau, mehr Investitionen und Qualifizierung. Dabei setzt die IG
Metall Bezirk Baden-Württemberg bezüglich der Kampagne "Industrieländ" ein eigenes
Diskussionspapier ein, worin für das Land Baden-Württemberg spezifischere
Forderungen gestellt werden.
Derya Türk-Nachbaur ging in ihrer Rede zu den Delegierten auf Forderungen gegenüber
der Politik ein. Sie forderte eine klare Antwort von Seiten der Politik, die die
Beschäftigten einbindet und sie stärkt. Faire Rahmenbedingungen ist ein Stichwort an
dieser Stelle. Sie forderte zudem ein entschlossenes Handeln und keine Regierung, die
verwaltet. Türk-Nachbaur unterstrich ihre Unterstützung und wünschte den Anwesenden
weiterhin viel Erfolg in ihren täglichen Auseinandersetzungen im betrieblichen Alltag.
Christian Herrmann, Stellv. Betriebsratsvorsitzender bei Autowelt Schuler und Mitglied
der Baden-Württembergischen Tarifkommission in der Kfz-Branche, berichtete im
Anschluss über die laufende Kfz-Tarifrunde. Die Forderungen belaufen sich auf 6,5
Prozent mehr Entgelt und 170 EUR mehr an Ausbildungsvergütung. Herrmann sagte, dass
der erste Verhandlungstermin ergebnislos verlief und mit dem 31. März die
Friedenspflicht endete. Somit sind ab dem 1. April Warnstreiks möglich.

Kleiser beendete die arbeitsreiche Delegiertenversammlung mit einen Aufruf zur
Solidarität in diesen unruhigen Zeiten.

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Delegiertenversammlung 31.03.2025

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Letzte Änderung: 02.04.2025