Pressemitteilung
- Ende der Friedenspflicht
- Fast 16.300 Beschäftigte im Südwesten bei Aktionen beteiligt
Villingen-Schwenningen - Die zweite Verhandlung am 15. Oktober in der Metall- und
Elektrobranche blieb ergebnislos. Das Angebot der Arbeitgeber, wonach bei einer
Laufzeit von 27 Monaten insgesamt 3,6 Prozent mehr Entgelt geboten wurden, ließ keine
Kompromisse zu. Damit endete die Friedenspflicht in der Nacht auf den 29. Oktober ohne Einigung.
Das Ende der Friedenspflicht bekam Baden-Württemberg deutlich zu spüren. Im Laufe
des Tages beteiligten sich im Südwesten fast 16.300 Beschäftigte. "Das war ein
gelungener Warnstreikauftakt, der den Arbeitgebern zeigt, dass die Beschäftigten es
ernst meinen und sie den Unmut der Beschäftigten spüren lässt.", sagte Barbara Resch,
IG Metall-Bezirksleiterin und Verhandlungsführerin. Die dritte Verhandlung findet am 31.Oktober statt.
Für diesen Tag wird verhandlungsbegleitend für die Region Villingen-Schwenningen die
Firma Mahle in Rottweil zu einem Warnstreik mit Frühschlussaktion und Kundgebung
aufgerufen. Er findet um 13 Uhr und um 21 Uhr auf dem Parkplatz A statt.
Letzte Änderung: 30.10.2024