Dritte Delegiertenversammlung
Die IG Metall Villingen-Schwenningen hat ihre Delegierten zur dritten Versammlung des Jahres eingeladen. Rund 60 Delegierte aus 40 Betrieben trafen sich am Montagabend im Theater am Ring in Villingen.
Angela Linsbauer, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Villingen-Schwenningen, begrüßte alle Anwesenden, ganz besonders den ehemaligen Ersten Bevollmächtigten, Günter Güner, Jürgen Höfflin, vom DGB Südbaden, und Ömer Üstünel, von der GUV Fakulta.
Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen, berichtete über die aktuelle wirtschaftliche Lage. Unter anderem ging er auf die Landtagswahlen ein, die am vergangenen Sonntag in Brandenburg stattgefunden haben. "Es ist erschreckend, wie die AfD in den Landtagswahlen Thüringen, Sachsen und Brandenburg starke Gewinne einholen konnte. Noch erschreckender ist es zu wissen, dass es bei der Brandenburger Wahl ein hoher Anteil von vor allem Männern aus dem Arbeitermillieu sind, die die AfD gewählt haben."
Anschließend legte Bleile eine Zwischenauswertung einer IG-Metall-internen Umfrage vor, worin z.B. die Auftragseingänge, Umsatzlage und Situation zur Kurzarbeit abgefragt wurden. Insbesondere bei der Frage zur Kurzarbeit bat
Bleile, die davon betroffenen Delegierten einmal aufzustehen. Gut ein Drittel der Anwesenden stand. "Trotz dieses negativen Stands ist es wichtig, die sieben Prozent weiterhin zu fordern.", so Bleile. Und weiter: "Die
Entgelterhöhung ist notwendig, um den Konsum anzukurbeln, der laut den Wirtschaftsexperten die Triebkraft der Konjunktur sein muss.
Angela Linsbauer stimmte zum Abschluss der Veranstaltung die Anwesenden mit dem Motto "Allzeit streikbereit!" auf die Tarifrunde ein.
Letzte Änderung: 25.09.2024