Tarifforderung zur M+E Branche erörtert
Die IG Metall Villingen-Schwenningen hat am Mittwoch ihre rund 25 tarifgebundenen Betriebe der Metall- und Elektroindustrie in die Neckarhalle in Schwenningen eingeladen.
Angela Linsbauer, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Villingen-Schwenningen, begrüßte die Teilnehmenden. Als erstes fragte sie nach der aktuellen Situation in den jeweiligen Betrieben. Die Teilnehmenden berichteten hierüber kurz und es zeigte sich ein uneinheitliches Bild. Anschließend berichtete Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall VS, über die Ergebnisse der aktivierenden Befragung, welche vom 22. April bis 26. Mai bundesweit stattfand.
Die Ergebnisse boten eine Grundlage zur Forderungsdiskussion für die Tarifbewegung der Metall- und Elektrobranche, welche im Herbst ihre heiße Phase erreichen wird. Die Anwesenden diskutierten zum einen über eine mögliche Forderungshöhe zum Tarifentgelt, sowie über qualitative Inhalt z.B. die Arbeitszeit.
Diese Diskussionsergebnisse nahm Bleile am 6. Juni mit zur Großen Tarifkommission, wo sie auf Bezirksebene Baden-Württemberg diskutiert wurden. Am 21. Juni wird die große Tarifkommission Baden-Württemberg zeitgleich mit den anderen Tarifgebieten ihre Forderungsempfehlung für den Vorstand beschließen. Mitte Juli wird dann voraussichtlich der Forderungsbeschluss durch den Vorstand der IG Metall finalisiert werden.
Zum Schluss der Funktionärskonferenz gab es noch eine Solidaritätsaktion für die von Arbeitsplatzabbau bedrohten Standorte von Continental mit einem gemeinsamen Bild der Betriebvertreter:innen. Weitere Infos hierzu werden zeitnah folgen.
Letzte Änderung: 07.06.2024