Pressemitteilung

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31.01.2024 Eine geschlechtergerechte Sprache ist Ausdruck von Respekt

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Baden-Württemberg lehnt ein Gender-Verbot in der Landesverwaltung ab.

Maren Diebel-Ebers, stellvertretende Vorsitzende: "Eine geschlechtergerechte Sprache ist Ausdruck von Respekt gegenüber allen sozialen Geschlechtern. Beschäftigten, die in dienstlichen Mails gendern wollen, sollte das ermöglicht werden, ohne dass ihnen dadurch Nachteile entstehen. Umgekehrt darf es auch keinen Zwang zum Gendern geben.

Anstatt die Schlachten von Gestern zu schlagen, sollte die Landesregierung in die Zukunft denken. Sprache entwickelt sich weiter. Die Menschen möchten sich diskriminierungsfrei ausdrücken können.

Mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Landesverwaltung erreicht man jedoch nicht mit Sprachregelungen alleine. Die Gleichstellungsstrategie des Landes muss nun zügig entwickelt werden, ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld muss Standard werden. Die Aufstiegschancen für weibliche Beschäftigte müssen verbessert werden."

Letzte Änderung: 31.01.2024