Fasst Euren Betrieb kurz zusammen
An unserem Standort in Villingen werden hauptsächlich die Produkte Tachographen, Fahrerarbeitsplätze, Kombi- und Steuergeräte sowie Geber produziert. Diese werden in unseren Montagen zusammengebaut und sind ausschließlich für Nutzfahrzeuge bestimmt. Aber auch eine Leiterplattenfertigung, Spritzguss und Betriebsmittelbau zählen zu unseren Produktionsbereichen.
Unsere Firmengeschichte ist nun fast 100 Jahre alt. 1923 wurden wir als Kienzle Apparate gegründet. 1985 kam der Wechsel zu Mannesmann und 2001 zu Siemens. Seit 2007 heißen wir nun Continental Automotive GmbH.

Beschreibt Euer BR-Gremium
Unser Betriebsrat in Villingen besteht aus 15 Mitgliedern. Es gibt neun Ausschüsse, wie z.B. den Sozial- oder Gesundheitsausschuss. Im Gesamtbetriebsrat und Konzernbetriebsrat von Continental sind wir ebenso vertreten und wirken auch dort in verschiedenen Ausschüssen und Arbeitsgruppen mit.
Der Betriebsrat in Villingen tagt einmal in der Woche. Bestimmte Themen werden in die Ausschüsse delegiert. Diese treffen sich in regelmäßigen Abständen, um diese Aufgaben zu bearbeiten und dann im Gremium vorzustellen.
Unsere BR-Mitglieder nehmen an verschiedenen Schulungen, wie z.B. aktuell an den Tarifschulungen teil. Falls eine Weiterbildung erforderlich ist werden wir problemlos freigestellt.

Die Zusammenarbeit im Team läuft sehr gut. Dies gilt für die Mitglieder untereinander, für die verschiedenen Ausschüsse, aber auch für die Schwerbehindertenvertretung und Jugend- und Auszubildendenvertretung. Bei letzterer nimmt auch ein BR-Mitglied regelmäßig an den JAV-Sitzungen teil.

Beschreibt Euren Vertrauenskörper
Am Villinger Standort haben wir 26 Vertrauensleute. Diese unterstützen bei verschieden Aktionen, wie z.B. Verteilen von Flugblättern. Auch bei tariflichen oder gewerkschaftlichen Themen sind die Vertrauensleute wichtig und aktiv.

Welchen Tipp gebt Ihr anderen Betriebsrät*innen?
Die Zusammenarbeit mit den Vertrauensleuten ist wichtig und kann in gut genutztem Fall die Arbeit des Betriebsrats erleichtern.

Wie arbeitet Ihr mit der zurzeit bei Euch eingesetzten Transfergesellschaft zusammen?
Beim Auswahlprozess zu einer Transfergesellschaft wurde unser Betriebsrat miteinbezogen und hat mitentschieden. Hier gab es eine gute Zusammenarbeit und Einigung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat, weil es das gemeinsame Ziel war, die bestmögliche Lösung für unsere Kolleginnen und Kollegen zu finden. Zu der Transfergesellschaft MYPEGASUS haben wir kurze Kommunikationswege und die Zusammenarbeit läuft bislang sehr gut.