JUNGE CDA ZUM DIALOG BEI DER IG METALL

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04.07.2014 Um sich über aktuelle arbeitsmarktpolitische Themen auszutauschen, setzte sich vor Anfang Juli der Landesvorstand der Jungen CDA Baden-Württemberg mit dem 1. Bevollmächtigten der IG Metall.

Um sich über aktuelle arbeitsmarktpolitische Themen auszutauschen, setzte sich vor Anfang Juli der Landesvorstand der Jungen CDA Baden-Württemberg mit dem 1. Bevollmächtigten der IG Metall Freudenstadt und Villingen-Schwenningen Reiner Neumeister im Gewerkschaftshaus zusammen. Für die Junge CDA ist klar, Ausnahmen beim Mindestlohn regen Missbrauch an und auch für die Bildungsfreistellung müssen endlich gesetzliche Regelungen im Land her.

An diesem Tag standen in einer eineinhalbstündigen konstruktiven Diskussionsrunde grundsätzliche Fragen zur Funktion und Arbeitsweise der IG Metall im Fokus und es wurde über eine Vielzahl von Themen wie Mindestlohn, Arbeitszeitverkürzung, Arbeitsplatzgesundheit, betriebliche Mitbestimmung und Bildungszeit beraten. Von Seiten der CDA steuerte der Erste stellv. Bundesvorsitzende Dr. Christian Bäumler seine bundespolitischen Diskussionen der vergangen Wochen bei. Dabei waren besonders die Rente nach 45 Beitragsjahren und der aktuelle Gesetzentwurf zum Mindestlohn ein Thema. Der Landesvorsitzende der Jungen CDA Manfred Benedikter betont "gerade beim Mindestlohn darf es zur Verhinderung von Missbrauch nur wenige Ausnahmen geben. Auch der Zeitungszusteller hat das Recht auf eine ordentliche Bezahlung. Die Junge CDA lehnt eine Bevorzugung von einzelnen Lobbygruppen ab, wie es die Mehrwertsteuerreduzierung für die Hotellerie in der letzten Wahlperiode war",
Reiner Neumeister, der in seinen Ausführungen nochmals den Wert und Nutzen der Gewerkschaften betonte, setzte einen Fokus auf die Einführung des einheitlichen Mindestlohns, bei dem er deutlich forderte, dass es keine Ausnahmen geben dürfe.

Bei einem weiteren wichtigen Thema können sich große Gemeinsamkeiten finden: IG Metall und die CDA mit seinem Nachwuchs haben zur Bildungsfreistellung, Bildungszeit genannt, nahezu identische Positionen.
"Unser Wirtschaftsmotor, zu dem auch der Mittelstand zählt, muss wettbewerbsfähig bleiben", wie Benedikter fordert und "hier ist eine stetige Weiterbildung für bessere Qualifikationen gefragt, wobei die gesetzlich geregelte Bildungszeit am Muster andere Bundesländer ein anzustrebendes Mittel ist". Schon seit mehr als zwei Jahren weist die Junge CDA im Land darauf hin, dass die meisten Bundesländer nach dem gesetzlich geregelten Bildungszeit-Prinzip handeln, 5 Tage pro Kalenderjahr, bei mehr / weniger als fünf Arbeitstagen pro Woche, Erhöhung / Verringerung des Anspruchs, wobei der Anspruch von 2 Jahren auch zusammengefasst werden kann. Eine gemeinsame Flyer-Verteilaktion zur Unterstützung der DGB-Aktion "gib mir Fünf" wird folgen, wie Benedikter schon bei dieser Gelegenheit ankündigt.
Die Junge CDA wird auch zukünftig die regelmäßige Zusammenarbeit fortsetzen, wie Benedikter in seinen Dankesworten nach der Veranstaltung sichtlich zufrieden gegenüber Reiner Neumeister erklärt.

Letzte Änderung: 04.07.2014