Walter Kuhnen, Kreisvorsitzender der DGB-Region Schwarzwald Baar gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Geschwister-Scholl-Platz, der in der Vergangenheit "Horst-Wessel-Platz" hieß, benannt nach einem SA-Führer, im Zukunft nicht in "Björn-Höcke-Platz" umbenannt wird.

Stadtrat Siegfried Heinzmann, erinnerte an die Opfer des 2. Weltkrieges, bei der fast jede Familie Opfer zu beklagen hatte.

Nach einem Grußwort der Landtagsabgeordneten Martina Braun berichtete Nicola Schurr über seine Erfahrungen in der Flüchtlingshilfe: "Die Menschen dort wollen arbeiten, geben wir ihnen die Chance dazu", so Schurr.

Zuletzt berichtete Christa Lörcher, MdB a.D. über den UN-Vertrag zum Atomwaffenverbot. Weitestgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt (gleichzeitig fand der G20-Gipfel in Hamburg statt), haben die Vereinten Nationen einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. 122 an den Verhandlungen teilnehmende Länder stimmten am Freitag, dem 7. Juli 2017 in New York für die Annahme des völkerrechtlich verbindlichen Dokuments.

Mit dem Vertrag verpflichten sich die Länder, "nie, unter keinen Umständen" Atomwaffen zu entwickeln, herzustellen, anzuschaffen, zu besitzen oder zu lagern.

Deutschland und andere NATO-Mitglieder hielten sich fern, weil die nukleare Abschreckung zur Strategie des Bündnisses zählt. "Schlimm, wenn man bedenkt, dass mit Atomwaffen kein Krieg zu gewinnen ist", so Lörcher.

Zum Abschluss haben die Redner Blumen am Gedenkstein niedergelegt.