Betrugsversuche mit IG Metall-E-Mails

IG Metall Verwaltungsstelle Villingen-Schwenningen

19.07.2017 Zur Zeit sind E-Mails mit gefälschten E-Mail-Absendeadressen im Umlauf. Sie enthalten hohe Zahlungsaufforderungen.

Tückisch daran ist, dass als Absender die E-Mail-Adressen von IG Metall-Geschäftsführern bzw. Kassierern angezeigt werden.

Die Betrüger machen es sich zunutze, dass Kontaktinformationen inklusive E-Mail Adressen von GeschäftsführerInnen oder KassiererInnen öffentlich bekannt sind. Sie fordern per augenscheinlich interner E-Mail zu einer Zahlung auf, indem sie eine gefälschte Absenderadresse der verantwortlichen Geschäftsführung nutzen. Diese Absenderadresse ist ohne IT-Expertenkenntnisse leider nicht als Fälschung erkennbar.

Zur Identifizierung dieser Betrugsmasche können folgende Kriterien dienen:
1.Ist der angebliche Absender für eine Zahlung in der genannten Höhe überhaupt weisungsberechtigt?
2.Ist es üblich, Zahlungsanweisungen per E-Mail anzuweisen?
3.Oft enhalten die gefälschten E-Mails Ausdrucks- und Rechtschreibfehler.
4.Erscheinen Verwendungszweck und Bankverbindung plausibel? Handelt es sich um die IBAN eines Kontos in Deutschland (mit Präfix "DE")?

Im Verdachtsfall wird dringend empfohlen, sich zunächst der Richtigkeit zu versichern und eine Zahlung erst nach telefonischer Rücksprache mit der Geschäftsführung durchzuführen. In individueller Vereinbarung mit der jeweiligen Geschäftsführung besteht fernen die Möglichkeit, Zahlungsanweisungen per E-Mail grundsätzlich nicht oder nur bis zu einem Höchstbetrag nachzukommen und darüber hinausgehende Zahlungen stets telefonisch zu bestätigen.

Letzte Änderung: 19.07.2017