Die Berichte in den regionalen und überregionalen Medien und betriebliche Ereignisse haben bei der Belegschaft der RENA GmbH an den Standorten Gütenbach, Bräunlingen und Gutmadingen offensichtlich zu erheblicher Verunsicherung geführt. Mitarbeiter des Unternehmens haben sich an die IG Metall gewandt um zu erfahren, wie sie sich angesichts des angekündigten und teilweise schon umgesetzten Personalabbaus und anderer befürchteter Einschnitte verhalten könnten.

Deshalb bietet die IG Metall jetzt allen Beschäftigten an, gemeinsam über Handlungsmöglichkeiten zumindest für die Zukunft zu sprechen. In einer ersten Aktion in dieser Woche wurden die Beschäftigten in Bräunlingen angesprochen, weitere Aktionen werden folgen.

"Allerdings wollen wir den Beschäftigten nicht verheimlichen, dass eine "Strategie", bei der jeder nur für sich handelt, keine Erfolge bringen wird. Nur wenn jetzt auch die Beschäftigten bei RENA solidarisch handeln, kann das Informationsdefizit und die Ungewißheit über die Firmenpolitik verändert werden", so Oliver Böhme, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen und Leiter der Informationskampagne der IG Metall bei RENA.

"Nur wenn auch RENA, wie viele andere Unternehmen in der Region, zu einem "normalen" Unternehmen werde, mit einem von einer starken Belegschaft gestützten Betriebsrat und mit Unterstützung und Erfahrung der IG Metall, werden zukünftig wirtschaftliche und andere Schwierigkeiten ohne Verunsicherung der Belegschaft und ohne Imageschaden für das Unternehmen bewältigt werden können", ergänzte Michael Ruhkopf, 1.Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen.

Auf der Internetseite der IG Metall Villingen-Schwenningen findet sich das Gesprächsangebot: www.vs.igmetall.de