Hoffnung auf bessere Zukunft

14.09.2007 Arbeitnehmer bei Förderer, Niedereschach, haben bereits 2006 das Unternehmen gerettet

Die IG Metall Villingen-Schwenningen begrüßt das Engagement von Günther Mök-kesch bei der Firma Förderer, Niedereschach. Nach Ansicht der IG Metall sollte sich Möckesch jedoch nicht nur auf die Investition beschränken, sondern auch ein Auge darauf haben, was mit seinem Geld passiert. Denn bereits im Jahr 2006 haben die Beschäftigten durch einen Sanierungstarifvertrag über 800.000 € in das Unternehmen investiert. Bis heute ist außer diesem Verzicht der Belegschaft nichts weiter passiert. Dabei müsste nach Ansicht des Ersten Bevollmächtigten der IG Metall Villingen-Schwenningen, Michael Ruhkopf, in dem Unternehmen sehr viel mehr passieren, als nur Investitionen. Weder die Arbeitsabläufe noch die Umgehensweise mit den Beschäftigten ist so, dass man erwarten könnte, dass das Unternehmen aus der wirtschaftlichen Misere herauskommt. "Die Führung des Unternehmens hat es bisher nicht verstanden die notwendigen Weichen für ein erfolgreiches Unternehmen zu stellen, es hat darüber hinaus zusätzliche und unnötige Fronten gegenüber der Belegschaft aufgebaut", sagt Michael Ruhkopf.

Dass die Unternehmensleitung noch im Juli der Belegschaft erklärt hat, dass man auf einem guten Wege sei und nun über die Presse zu erfahren ist, dass dies keineswegs so war, bestätigt die Ansicht der IG Metall. Mit dem Engagement von Günther Mökesch bei Förderer verbindet die IG Metall jetzt die Hoffnung, dass insbesondere die Führungskräfte des Unternehmens stärker kontrolliert werden und das Unternehmen vorankommt. Die Beschäftigten jedenfalls haben ihren Anteil durch einen Sanierungstarifvertrag im Jahr 2006 gebracht.

Letzte Änderung: 21.11.2007